Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) beim TuS Ost

Du hast Lust, nach der Schule ein Jahr lang die Arbeit in einem Verein aus beruflicher Perspektive kennenzulernen?

Dann bewirb dich ab sofort für ein Freiwilliges Soziales Jahr im Sport (FSJ im Sport) bei uns. Während deines Freiwilligendienstes sammelst du eine Vielzahl an interessanten Erfahrungen und neuen Kontakten.

Im Vordergrund deiner Arbeit stehen (natürlich) Bewegungs-, Spiel- und Sportangebote für Kinder und Jugendliche. Du wirst unterstützend beim Eltern- Kind-Turnen mitwirken und lernst auch selbstständig die Leitung von Gruppen zu übernehmen. Einen weiteren Teil deiner Zeit verbringst du in unserer Geschäftsstelle. Dort bekommst du einen  Einblick in das System Sportverein, leistest Öffentlichkeitsarbeit und arbeitest bei der Planung und Durchführung anstehender Projekte und Aktionen für Kinder mit. Begleitend besuchst du zur Qualifizierung (z.B. einer Übungsleiterausbildung) Seminare des Landessportbunds NRW.

Genauere Informationen zu den Einsatzbereichen und den Voraussetzungen findest du hier.

Wir hoffen deine Neugier geweckt zu haben. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 31. 07.2024.

Wir freuen uns auf dich!

Dein Team TuS Ost

Mit Sport Mathe lernen

Eine Kiste voller Bewegung ist das Ergebnis des Kooperationsprojekts zwischen dem TuS Ost und der Universität Bielefeld. Sie enthält Spieleanleitungen und Zusatzmaterialien, mit denen zusammen mit den gängigen Geräten aus der Sporthalle gezielt arithmetische Basiskompetenzen gefördert werden können. Zum Einsatz kommen wird die Kiste in Zukunft in den Bewegungsangeboten des TuS Ost in der Offenen Ganztagsschule (OGS). „Wir zeigen damit einmal mehr, dass auch der Sport ein Bildungsträger ist“, freuen sich die Projektbeteiligten aus Verein und Hochschule. Ermöglicht wurde das Projekt durch eine Förderung des Landessportbunds NRW e.V.

Anstoß für die Initiierung des Projekts waren Zahlen aus den Schuleingangsuntersuchungen der Stadt Bielefeld. Für die Geburtsjahrgänge 2012 bis 2016 hat die Erhebung teilweise deutliche Auffälligkeiten bei Items wie „Mengenvorwissen“ oder „Zählenvorwissen“ gezeigt, darunter auch in Bezirken, in denen der TuS Ost im Rahmen der OGS aktiv ist. „Als wir die Ergebnisse gesehen haben, war bei uns sofort die Idee da, in unsere OGS-Angebote Bewegungsspiele zur Förderung der mathematischen Basiskompetenzen zu integrieren“, erläutert Hendrik Langen, Geschäftsführer des TuS Ost. Da die Spiele für größere Gruppen in der Sporthalle geeignet und speziell auf die auffälligen Items der Schuleingangsuntersuchung ausgerichtet sein sollten, schwebte den Initiatoren die Entwicklung spezieller Spiele und die Erstellung einer Materialkiste vor, wodurch es Übungsleitern und Übungsleiterinnen erleichtert werden soll, solche Spiele durchzuführen.

Die Projektbeteiligten (v.l.) Thomas Rottmann, Tim Schumacher, Christa Kleindienst-Cachay (alle Universität Bielefeld) und Hendrik Langen (TuS Ost)

Mit Prof. Dr. Christa Kleindienst-Cachay (Sportwissenschaften) und AOR Dr. Thomas Rottmann (Mathedidaktik) fanden die Ostler an der Universität Bielefeld Partner, die das Anliegen gerne unterstützten: „Wir waren gleich begeistert von diesem Ansatz, da wir in der Sport- und Mathematikdidaktik uns bereits seit längerer Zeit mit der Möglichkeit der Förderung mathematischer Basiskompetenzen durch Bewegungsspiele beschäftigen“, begründet Christa Kleindienst-Cachay die Mitwirkung . Entwickelt wurden die Spiele und die Materialkiste von Tim Schumacher, Masterstudent im Lehramt Grundschule mit Integrierter Sonderpädagogik, in Kooperation mit den Betreuern, Basierend auf einem sport- und mathematikdidaktischen Bezugsrahmen stellte er eine Sammlung von Spielen zusammen und testete diese bereits in OGS-Stunden des TuS Ost. Das Ergebnis: die Spiele sind einfach umzusetzen und machen den Kindern großen Spaß. „Durch die Kiste wird jede Lehrkraft in die Lage versetzt, kleine Spiele zur Förderung der Basiskompetenzen in die Bewegungsstunde einzubauen. „Besondere mathematische Fähigkeiten des Übungsleiters sind nicht erforderlich“, schmunzelt der Absolvent. Ein Beispiel: ein Laufspiel, bei dem sich die Kinder auf Zuruf des Spielleiters nach verschiedenen Kriterien, wie etwa einer vorgegebenen Zahl oder der Farbe ihres T-Shirts in Gruppen zusammenfinden. „Bei solchen Spielen lernen die Kinder intuitiv die Verknüpfung von Zahlen und Mengen durch leibliche Erfahrung“, erläutert Thomas Rottmann den didaktischen Hintergrund des Lernens durch Bewegung.

OGS-Träger, die sich für die Durchführung eines sportlichen Angebots zur Förderung mathematischer Basiskompetenzen interessieren, können sich gerne beim TuS Ost unter 05 21 – 3 79 22 oder info@tus-ost.de melden.

TuS Ost beim Ziegelstraßenfest

Mit einem Informationsstand und einem kleinen Bewegungsangebot war der TuS Ost am 05.08.2018 auf dem Ziegelstraßenfest vertreten. Bei bestem Sommerwetter testeten viele kleine und große Besucher ihr Geschick beim Scheiben-Werfen auf einen Discgolf-Korb. Vielen Dank an alle Helfer für ihren Einsatz und allen Interessierten an unserem Stand für die kurzweiligen Gespräche!

TuS Ost beim Kinder- und Jugendsportpreis der Sportjugend erfolgreich

Mit einer Urkunde, einer finanziellen Förderung und ganz viel Anerkennung wurden die Bemühungen der Rollstuhlsportgruppe ausgezeichnet, ein inklusives Sportangebot zu schaffen. Im Rahmen des diesjährigen Jugendtags der Sportjugend Bielefeld am 23. April 2018 wurden erneut Projekte und Maßnahmen in Bielefelder Vereinen ausgezeichnet, die sich in besonderem Maße für Kinder und Jugendliche im Verein einsetzen und dabei nicht sportliche Höchstleistungen und Erfolge, sondern kreative und soziale Ideen in den Mittelpunkt stellen, die das Vereinsleben und das Miteinander bereichern.

Die Rollstuhlgruppe ist eine Gruppe, die Kindern mit einer (mehrfach) Behinderung eine Möglichkeit bietet, mit ihren Geschwistern und/oder Eltern Sport zu treiben. „Das Ziel der Gruppe ist, für Groß und Klein, für Läufer und Rollstuhlfahrer gemeinsam auf Augenhöhe Spaß am Sport zu haben“, beschreibt Engin Bülbül einer der beiden Initiatoren, das Anliegend der Gruppe. Während die Sportrollstühle der betroffenen Kinder durch die Krankenkassen gestellt werden, müssen Geschwister und Eltern sie privat finanzieren. Bei einem Preis von ca. 1.500 € für viele Eltern ein Problem, gerade dann, wenn sie nur einfach mal testen möchten, ob der Sport etwas für sie und ihre Kinder ist. Priorität für die Gruppe hat daher die Anschaffung eines Sportrollstuhls. Unser Geschäftsführer Hendrik Langen, der die Gruppe bei der Preisverleihung begleitete, freute sich mit der Gruppe: „Es ist eine tolle Anerkennung für ihr Engagement! Unserem Ziel, weiteren Familien einen Einstieg zu ermöglichen, sind wir mit der Förderung ein großes Stück näher gekommen.“ Weitere Informationen und Ansprechpartner zu der Gruppe finden sich auch auf der Unterseite Rollstuhlsport.